Ein theatrales Streichquartett mit Puppen und Menschen, sehr frei nach Max Frisch – „Biedermann und die Brandstifter“. Parallelen zur politischen Weltlage sind nicht beabsichtigt aber unvermeidlich. Ein Theaterabend mit Tiefsinn und viel Witz.
Als der Schweizer Dramatiker Max Frisch 1952 das Hörspiel „Biedermann und die Brandstifter“ verfasste, hatte kurz zuvor nahezu die ganze Welt gebrannt. Gebrannt auch deshalb, weil viel zu viele Biedermänner in Politik, Wirtschaft, aber auch weite Teile der „einfachen“ Bevölkerung die Brandstifter nicht erkannte, nicht erkennen wollte. Das Stück war demnach in der unmittelbaren Nachkriegszeit brandaktuell und ist es heute wieder.
Das berühmte „Lehrstück ohne Lehre“ wird in dieser Produktion sehr frei und vielschichtig verbildert, und somit zur Eigeninterpretation durch die ZuschauerInnen freigegeben.